Das A-Z der Hochschulwahlen

G und J – Die Grüne Hochschulgruppe Bayreuth und die Juso Hochschulgruppe Bayreuth stellen sich vor.

Im Sommersemester 2021 ist es wieder so weit, die Hochschulwahlen stehen vor der Tür! Die Legislaturperiode des aktuellen Studierendenparlaments endet am 30. September 2021. Das heißt für die Studierendenschaft: ran an die Wahlurnen und mitentscheiden, wer ab dem 01. Oktober Politik am Campus macht.

Das Campusleben liegt pandemiebedingt flach und es gibt wenig Gelegenheit für die Gruppen, sich persönlich bei euch vorzustellen. Deshalb möchten wir vom Falter alle Gruppen präsentieren und euch so die Orientierung im Wahlkampf-Dschungel erleichtern.

Gewählt wird auf vier verschiedenen Stimmzetteln: alle wählen Senat, Hochschulrat und Studierendenparlament, darüber hinaus wählt jeder noch die Mitglieder seiner eigenen Fachschaft. Wie viele Stimmen ihr mit welchem Zettel abgeben könnt, ist in euren Briefwahlunterlagen noch detailliert erklärt. Die Wahl erfolgt per Brief und ihr könnt eure Stimme bis zum 16. Juni abgeben. 

Anmerkung der Redaktion: Die Inhalte der Artikel wurden von den jeweiligen Gruppen gestellt und vor der Veröffentlichung nicht bearbeitet. Alle antretenden Gruppen werden ohne Bevorzugung vorgestellt, die politische Orientierung der Redaktionsmitglieder fällt nicht ins Gewicht.

G wie Grüne Hochschulgruppe Bayreuth

  1. Wofür setzt ihr euch ein?
    Unsere  Projekte für das nächste Semester:
    Kostenlose Menstruationsartikel am Campus
    Steckdosen an den (Außen-)Arbeitsplätzen, auch in den Hörsälen.
    Studien- und psychologische Beratung für Studierende ausbauen 
    Tausch-Raum
    Überdachte Fahrradstellplätze 
    Verstärkt Veganes und lokales Mensaessen  anbieten
  2. Wie viele Sitze stellt ihr derzeit im StuPa?
    10 Sitze, 6 im StuPa, 2 im Hochschulrat, 2 im Senat
  3. Wie begegnet ihr den Herausforderungen der digitalen Lehre und Politik?
    Die Inkonsequenz der Politik in der Eindämmung der Pandemie hat die Dauer der Pandemie deutlich verlängert. Die digitale Lehre hat sich somit in den 3 Corona- Semestern etabliert. Mit Blick auf die kommenden Semester wollen wir positiven Aspekte der digitalen Lehre beibehalten. Es ist wichtig, dass den Studierenden die Möglichkeit gegeben ist, ihr Studium wie vor der Pandemie so zu gestalten wie Sie es wollen. Damit ist auch die Mentale Gesundheit von essenzieller Bedeutung. Dafür setzen wir uns verstärkt ein.
  4. Wer ist euer StuPa-Spitzenkandidat/ eure StuPa-Spitzenkandidatin?
    Friederike (Fritzi) Schick
  5. Bitte stellt den StuPa-Spitzenkandidaten oder die StuPa-Spitzenkandidatin kurz vor.
    Fritzi, 21, ist derzeit stellvertretende Vorsitzende des StuPas.  Sie studiert Jura und setzt sich dafür ein, dass kostenlose Menstruationsartikel an der Uni angeboten werden!

J wie Juso Hochschulgruppe Bayreuth

  1. Wofür setzt ihr euch ein?
    Wir sind eine soziale, nachhaltige und feministische Hochschulgruppe. Als Jusos ist es unser wichtigstes Anliegen, Hochschulpolitik für alle Studierenden zu machen und dabei die Interessen unserer Kommilitoninnen und Kommilitonen im Blick zu behalten. Wir glauben, dass es besonders in Corona-Zeiten eine Studierendenvertretung braucht, die sich um soziale Anliegen kümmert. Deshalb haben wir in der aktuellen Legislaturperiode zum Beispiel bessere Regeln zum Nachteilsausgleich für Studierende aus Risikogruppen durchgesetzt sowie zusätzliche Prüfungsversuche für Menschen, die wegen Corona durch die Prüfungen fallen und vor der Exmatrikulation stehen. Im nächsten Jahr wollen wir dieses Engagement fortsetzen und im StuPa eine starke Stimme für alle Studierenden sein.
  2. Wie viele Sitze stellt ihr derzeit im StuPa?
    Wir haben drei Sitze, davon einen über ein Mandat im Senat. Vor allem stellen wir aber vier von sechs Sprecher*innen, die quasi als Minister*innen des StuPa arbeiten.
  3. Wie begegnet ihr den Herausforderungen der digitalen Lehre und Politik?
    Dass die StuPa-Arbeit weitgehend digital geworden ist, heißt nicht unbedingt, dass weniger gemacht wurde. Gerade in Corona-Zeiten ist eine funktionierende Studierendenvertretung wichtig, denn viele Studierende können Unterstützung gerade mehr denn je gebrauchen.
    Gute digitale Lehre ist dabei eines unserer Herzensanliegen. Leider gibt es manche Professor*innen, die sich immer noch nicht auf die neuen Umstände eingestellt haben und die man wegen der Freiheit der Lehre auch nicht zwingen kann. Trotzdem kann das StuPa wichtige Anstöße geben. So haben unsere Mitglieder im Wintersemester für eine Studierendenumfrage zum Digitalsemester gesorgt. Die Ergebnisse wurden danach in den Fakultätsräten besprochen, um den Professor*innen dort Feedback zu digitalen Lehrformen zu geben.
  4. Wer ist euer StuPa-Spitzenkandidat/ eure StuPa-Spitzenkandidatin?
    Hannah Manger, Jura-Studentin im 2. Semester
  5. Bitte stellt den StuPa-Spitzenkandidaten oder die StuPa-Spitzenkandidatin kurz vor.
    Hallo, 
    ich bin Hannah, 19 Jahre und studiere jetzt im 2. Semester Jura. Ich bin die Spitzenkandidierende der Juso-HSG für das StuPa. Mir ist besonders das Thema Nachhaltigkeit ein großes Anliegen. Deshalb will ich mich im Stupa zum einen für eine Verbesserung der Fahrradinfrastruktur einsetzen, beispielsweise in Form von überdachten Fahrradstellplätzen. Daneben möchte ich für eine konsequente Umsetzung und ggf. Nachbesserung der Nachhaltigkeitsstrategie sorgen.
    Wir als Jusos stehen auch für eine soziale und feministische Universität. Deshalb ist es wichtig, dass wir noch mehr für die Gleichstellung der Geschlechter tun, z.B. durch die Erarbeitung einer Gleichstellungsstrategie für unsere Universität. Daneben sollte es auch eine Ausweitung der teilweise noch dürftigen Unterstützungsangebote für Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien geben.
Antje Behm
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